Unsere Neuntklässler üben praktisch Menschen in Not zu helfen und zu retten.

Zu Hause die Finger in der Tür eingequetscht, beim Inlineskaten auf den harten Asphalt geknallt oder im Freibad bei großer Hitze plötzlich einen Kreislaufzusammenbruch! Wie kann man in solchen Situationen helfen? Wie reagiert man richtig?

Solche Fragen dürften für die Maristenschüler der 9b und 9c nun kein Problem mehr sein. Zwei Ausbilder des Bayerischen Roten Kreuzes, Herr Brunn und Herr Brandl, selbst Lehrkraft an der Maristen-Realschule, haben an jeweils zwei Tagen die jungen Männer ausführlich trainiert. Einerseits wurden sie mit Basiswissen und Hintergründen versorgt, andererseits durften die Schüler im Team in zahlreichen praktischen Übungen und gestellten Notfallsituationen tatkräftig handeln.

Zentrales Thema war das Einüben des richtigen Verhaltens beim Auffinden einer hilfsbedürftigen Person mit den daraus erforderlichen Sofortmaßnahmen am Unfallort. Das kann im Straßenverkehr sein, aber weitaus häufiger sind Erste-Hilfe-Maßnahmen zu Hause, in der Schule oder im Betrieb und auch in der Freizeit.

Dabei trainierten die Jungs das notwendige Absichern der Unfallstelle, die stabile Seitenlage, Helmabnahme oder Herz-Lungen-Wiederbelebung mit Anwendung des Defibrillators. Außerdem wurde die richtige Wundversorgung bei Verletzungen, starken Blutungen, abgetrennten Gliedmaßen sowie bei Verbrennungen oder Verätzungen eingeübt. Das Verhalten bei Knochenbrüchen, aber auch bei akuten Erkrankungen, wie Herzinfarkt oder Schlaganfall wurde ebenfalls behandelt.

Letztlich haben unsere Schüler erfahren, dass das Helfen von in Not geratenen Freunden, Bekannten, Familienangehörigen oder auch fremden Personen kein großes Problem ist und einem ein gutes Gefühl gibt.


